1. März 2016 - Naturschutz-Vertreter aus der gesamten Bruchsaler Region trafen sich auf dem Michaelsberg, um dort beispielhaft für das neu gegründete Wiedehopf-Projekt einen Brutkasten für den auffälligen Vogel mit der skurrilen Federhaube aufzustellen. Die Nabu-Gruppe Kraichtal war genauso vertreten wie die Gruppe „Lebendiges Biotop“ aus Karlsdorf-Neuthard oder die Vertreter der Vogelzuchtvereine Ober- und Untergrombach. Quelle: BNN vom 31.03.2016 - Franz Lechner
Foto: Hans-Otto Gässler
„Der Wiedehopf ist ähnlich wie der Storch ein Sympathieträger für den Naturschutz“, erklärte der Nabu-Artenschutzreferent für den Landkreis Karlsruhe, der gebürtige Untergrombacher Klaus Lechner, warum das vom Nabu initiierte Projekt auf Anhieb so viele Teilnehmer fand. Mehr als 30 Wiedehopfkästen wollen die am Projekt beteiligten Gruppen und privaten Wiedehopf-Fans allein in der Region rund um Bruchsal aufstellen. „
Die Idee kam uns auch wegen eines Berichtes tsächlich weiß fast jeder der Projektteilnehmer aus seinen Gemeinden von solchen Beobachtungen zu erzählen.
Was dem Höhlenbrüter nämlich bis jetzt noch fehlt, sind geeignete Brutplätze. Das soll sich jetzt gründlich ändern. Wenn der bis in die 1960er Jahre rund um Bruchsal weit verbreitete Vogel im April aus seinen Winterquartieren zurückkehrt, warten mehr als 30 neue Brutkästen auf ihn. „Es wird spannend zu sehen, wie sich der Wiedehopf-Bestand in den nächsten Jahren bei uns entwickelt“, schaut Klaus Lechner optimistisch in die Zukunft.