1. Mai 2005 - Das Grundstück liegt auf der Höhenlage im Gewann Kachler und wurde im Jahre 2005 vom Verein ersteigert.

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Bild: Wiese im "Kachler" / Bahnbrücken

Einige der alten Hochstamm-Obstbäume waren bereits gerodet und es bestand die Gefahr einer Komplettrodung.

Da die Wiese inmitten eines flurbereingten Geländes (Ackers) lag wurde ein Teil der 15 Ar mit Abstimmung des benachbarten Landwirtes an das angrenzende Heckenbiotop verlegt. Durch diesen Tausch war es möglich, der Hecke eine entsprechende „Tiefe“ zu geben.

Zwischenzeitlich wurden von uns 5 Hochstamm-Ostbäume nachgepflanzt:  4 Birnen- und  1 Kirschbaum.

Gerade die Kombination alter Baumbestand, einer sehr langen wunderschönen Schlehenhecke und der mittigen aufwachsenden trockenen Ruderalflora  bietet Vögeln wie z.B. dem Neuntöter notwendige Nist- und Futterplätze.

Heute ist das Grundstück ein Ruhe- und Rückzugsgebiet für viele Tierarten geworden.

Im April 2012 konnten auf der blühenden Löwenzahn-Wiese allein 4 Feldhasen beobachtet werden. Für den Kolkraben ist der dürre, absterbende  Birnbaum ein offensichtlich gerne angenommener Aufsitz. 

Im Bereich der Hecke (§32a Biotop) konnte 2011 folgender Brutbestand festgestellt werden: Dorngrasmücke, Gartengrasmücke; Klappergrasmücke und der Neuntöter. 

Im Bereich der Wiese und alter Baumbestand: Feldsperrling, Gartenrotschwanz,  Star und Goldammer

Schon die Anzahl der Tierarten beweist die Wichtigkeit dieses Biotopes.

Die Nabu Ortsgruppe führt jährlich eine Pflegemaßnahme an dem Grundstück durch, meist im Spätsommers, wenn die Brutzeit vorbei ist.