19. März 2011 - Trotz Regen ging es mit der NAJU in den Menzinger Wald. Die Kraichtaler Kinder sollten die Natur mit allen Sinnen erleben.
Nach ein paar Metern wurde ihnen die Aufgabe gestellt, nach den gleichen Pflanzen und einen Regenwurm zu suchen, welche auf dem ausgebreiteten Tuch lagen (Wald-Memory).
Bei einem anderen Spiel wurde ein langes Seil um ein paar Bäume gespannt. Hier durften die Kinder mit verbundenen Augen und dem Seil als Orientierungshilfe, die Natur ertasten.
Um auch den Gehörsinn zu schärfen, bekam jeder Teilnehmer ein Blatt Papier und einen Stift, auf dem er alle Geräusche inklusive Geräuschrichtung aufschreiben sollte. Anschließend berichtete jeder, was er gehört hatte.
Zwischendurch wurde ein riesiger Totholzbaum genauestens erkundet. Die Entdeckung zweier Frosch-Skelette mit Froschlaich auf dem Baumstamm löste in der Gruppe viele Fragen aus. Da es in den letzten Tagen regnete, hatte sich im unteren Teil des Waldes ein riesiger Tümpel gebildet. Dieser wurde dann nach lebenden Fröschen abgesucht und tatsächlich, es wurde sogar einer gefunden. Leider passte er nicht in die Becherlupe, denn so eine Lupe bekam jedes Kind, um seine Fundstücke noch besser erforschen zu können. Der Frosch hatte bald seinen Zweck als Forschungsobjekt erfüllt und wurde wieder wohlbehalten in die Freiheit entlassen.
Nach drei Stunden ging die interessante Erkundungstour durch den Wald zu Ende.