26. November 2011 - Die Benjeshecke wurde nach Ihrem Erfinder Hermann Benjes (1937 – 2007) benannt. Für den Bau der Hecke wird Totholz (Äste und Zweige) benötigt.

Herbstlich bunte Hecke - Foto: Helge May

Herbstlich bunte Hecke (Foto: Helge May)

Das pflanzliche Material wird lose bis zu einer Höhe von ca.  1,50 m und einer Breite von 3 - 4 m aufgeschichtet.  Das Totholz sollte nicht allzu dicht geschichtet  werden, damit  die von Wind und Tieren „angeschleppten“ Samen und Beeren genügend Licht zum Keimen haben. Wer möchte kann noch eine Initialpflanzung vornehmen. Wir haben hierfür Haselnuss-Sträucher verwendet. Nachdem die Hecke angelegt wurde durchläuft sie nun verschiedene Entstehungsstadien:  Gestrüpp-hecke - Krauthecke - Standort-gerechte Einzelgehölze - Feldhecke. Während diesem mehrjährigen Prozess wird das Totholz von Käfern, Pilzen und Bakterien zu Humus verwandelt. In der angelegten Hecke beziehen nicht nur zahlreiche Vogelarten ihre Nistplätze, sie bietet auch Eidechsen, Schlangen und Fröschen Unterschlupf und ist ein optimales Winterquartier für Kleinsäuger.